Samstag, 20. Oktober 2012

Vulkane, Vulkane

Freitagmorgen ging es ab in die Natur. Und zwar zunächst zum Vulkan Poás. Eigentlich nicht weit entfernt, aber in Costa Rica braucht man doch immer etwas länger. Da aber bekanntlich der Weg das Ziel ist, gab es unterwegs schon jede Menge zu sehen, da uns die Strecke von 1.000m auf 2.700m hoch führte. Das heißt, es ging durch verschiedene Klimazonen und nach den Kaffeeplantagen sah es auf einmal aus wie bei Heidi in den Alpen. Und überall waren grasend Milchkühe.

Am Eingang des Nationalparks zum Vulkan dann die spannende Frage: Sehen wir ihn oder ist der Vulkan in Wolken gehüllt? Und wir wurden belohnt, denn die Sicht war tatsächlich gut.
Wie schnell sich das Wetter hier jedoch ändern kann, haben wir kurz nach diesem Foto gemerkt. Denn 10 min später haben wir nichts mehr gesehen!

Danach ging es weiter nach La Fortuna am Fuße des Arenal-Vulkans. Aus der Höhe ging es nun also wieder in tropische Gefilde. Statt karger Kraterlandschaft wieder Palmen und die ersten exotischen Tiere.













Abends bei der Ankunft konnten wir ihn schon kurz erblicken, aber am nächsten Morgen zeigte er sich uns in seiner ganzen Pracht: der Arenal. Ein Vulkan wie im Bilderbuch mit perfekter Kegelform.
Seit dem letzten großen Ausbruch im Jahr 1968 fließt regelmäßig Lava aus dem Krater heraus. Leider hat er sich das aber in den letzten Monaten anders überlegt und eine kleine Pause eingelegt. Für uns gab es nur eine kleine Rauchfahne zu sehen. Auf rote Lavaströme mussten wir leider verzichten.




Natürlich durfte eine Wanderung durch den Nationalpark am Fuße des Arenal nicht fehlen. Es ging durch Regenwald und über erkaltete Lavaströme. Gehört haben wir deutlich mehr Tiere, als wir tatsächlich gesehen haben. Aber unsere Ausbeute kann sich definitiv sehen lassen.





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