Montag, 29. Oktober 2012

Orosi-Tal und Irazú

Nach 3 Nächten in Quepos an der Pazifikküste mussten wir das Meer leider bei strahlendem Sonnenschein verlassen und wieder ins Landesinnere fahren. Und zwar ins Orosi-Tal, ein Tal östlich von San José, durch das sich ein wilder Fluss schlängelt, und natürlich sind auch einige Vulkane in der Nähe. Laut Reisekatalog sollten wir durch dieses Tal eine Fahrradtour unternehmen. Der Programmpunkt wurde aber in eine Raftingtour geändert. Ein Glück, spätestens nachdem wir die Strecke gesehen hatten. Eine Radtour auf einer vielbefahrenen engen Straße mit lauter Bergfahrten muss hier nicht unbedingt sein. Also auf zum Rafting in einem sehr kalten Fluss - insbesondere im Vergleich zum warmen Pazifik. Und wir sind alle bis auf die Knochen nass geworden. Aber die Stromschnellen und das Adrenalin haben dafür gesorgt das es zwischendurch wieder warm wurde. Ein großer Spass!




Trotzdem waren wir nach der Tour kräftig durchgefroren. Ein Glück, dass wir aufgrund der Vulkane wieder von heißen Quellen umgeben waren. Also auf ins Thermalbad. Dieses Mal sogar mit Eintritt. Für 4$ ging es in eine Art Freibad, dass mit Thermalwasser gespeist wurde. Alles voll mit Costa Ricanischen Familien, die hier ihren Sonntag verbrachten. Inklusive mitgebrachtem Essen auf Gaskochern und vielen mehr. Das Wasser im großen Becken war nicht ganz so heiß, aber es gab ja noch den Whirlpool. Zutritt erst ab 18 Jahren und für maximal 20 min. Herrlich! Aber nach 20 min wussten wir auch warum, denn es wurde einem ganz schön schummerig vom heißen Wasser.




Montag war es dann wieder Zeit für einen Vulkan, den Irazú. Mit 3.432m der höchste Vulkan Costa Ricas. Bei wirklich gutem Wetter kann man von oben den Pazifik und den Atlantik sehen. Außerdem auch noch den Nachbarvulkan Turrialba, der aktuell fleißig raucht. Voller Vorfreude ging es also los. Je höher wir kamen, desto nebliger und regnerischer wurde es leider. Oben angekommen riss der Himmel auch leider nicht wie erhofft auf. Gesehen haben wir also nichts. Keinen grünen, malerischen Säuresee im Hauptkrater, sondern nur Nebel und Regen. Das obligatorische Vulkanfoto wurde natürlich trotzdem gemacht.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen